In meiner Grundausbildung als Mediatorin und Moderatorin habe ich
über viele Jahre hinweg erfahren können, wie wichtig die
Sprache ist.
Welche Tragweite Worte haben, aber auch die Körpersprache.
Wie richtungweisend es ist, wenn man in Anbetracht der vielfältigen
Auffassungsmöglichkeiten seine Authentizität in die Sprache
gibt.
Man ist stets von Kommunikation umgeben, denn „man kann nicht
nicht kommunizieren“, doch die Zeit sich damit zu beschäftigen
ist in unserem schnellen und leistungsbezogenen Alltag nur selten
vorgesehen.
So kann man in der frühkindlichen Entwicklung noch am meisten
Betreuung mit dem "Miteinander umgehen" beobachten, oft
ist seit unserer Schulzeit die Gewichtung auf anderes Wissen alltagsbestimmend.
Doch wie interessant ist die Auseinandersetzung mit der eigenen
Sprache und dem eigenen Umgang mit dem Gegenüber. Wie bereichernd
ist die Erfahrung, Konflikte besser erspüren zu können
und damit vielleicht einen Lösungsweg zu finden und konstruktiv
damit umzugehen. Schwelende Belastungssituationen am Arbeitsplatz
klären zu können sorgt unter anderem für eine gesündere
Arbeitsatmosphäre.
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